Moderne Öfen mit hohen Wirkungsgraden
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Die Herstellung von gebranntem Kalk ist ein energieintensiver Prozess, bei dem CO2 nicht nur aus den eingesetzten Brennstoffen, sondern auch chemisch bedingt bei der Umwandlung von natürlichem Kalkstein zu Branntkalk freigesetzt wird. Es ist deshalb unser Anliegen und unsere Verantwortung, unsere CO2-Emissionen weitestmöglich zu reduzieren.
Wir betreiben bereits heute hocheffiziente Brennöfen mit Wirkungsgraden von rund 85 % und optimieren unseren Energiebedarf kontinuierlich im Rahmen eines zertifizierten Energiemanagementsystems. Die weitere Reduktion unserer Emissionen erfordert neue Technologien, insbesondere den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Abscheidung und Nutzung oder Speicherung von CO2.
Um diese Technologien voranzutreiben und in die Umsetzung zu bringen, kooperieren wir eng mit Universitäten, Forschungsinstituten und Industriepartnern.
Mit der Realisierung konkreter Maßnahmen leisten wir unseren Beitrag zu den nationalen und europäischen Klimazielen sowie dem Ziel der Vereinten Nationen, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Unser Anspruch: CO2-Neutralität bis 2045! Wir haben uns auf den Weg gemacht und stellen Ihnen unseren Klimapfad in dieser Roadmap vor.
Wir machen unser Ziel der Klimaneutralität bis 2045 transparent und messbar. Deshalb haben wir unsere CO2-Emissionen nach den Kategorien (Scopes) der international anerkannten Richtlinie des Greenhouse Gas (GHG) Protocols bilanziert.
Wir berechnen außerdem den CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint) unserer Produkte und stellen diesen bei Bedarf zur Verfügung.
In unserer Roadmap zeigen wir Möglichkeiten und Maßnahmen auf, mit denen wir diese Emissionen sukzessive vermindern wollen.
Im Basisjahr 2021 haben wir an unseren Standorten in Deutschland
745 Tsd. Tonnen CO2 emittiert. Durch erste Maßnahmen und Einsparungen und mit veränderten Produktionsmengen haben sich diese Emissionen bereits um etwa 10 % vermindert.
Scope 1
Scope 1
Alle Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Gas und Braunkohlenstaub) und Treibstoffe für die Kalk- und PCC-Produktion sowie das Freisetzen von Prozess-CO2.
Der Anteil dieser Emissionen betrug in 2021 etwa 88%.
Scope 2
Scope 2
Emissionen aus dem Einsatz zugekaufter Energien.
Indirekte Emissionen aus zugekauftem Strom machten in 2021 etwa 2% aus.
Scope 3
Scope 3
Emissionen, die SCHAEFER KALK nicht direkt, aber durch seine Aktivitäten bei anderen Emittenten verursacht.
Diese Emissionen hatten in 2021 einen Anteil von etwa 10%.
Auf unserem Weg zur Klimaneutralität haben wir mit der Umsetzung initialer Maßnahmen begonnen. Erste Erfolge sind messbar und konkrete weitere Schritte geplant. Zukünftige Ansätze müssen aber auch noch weiterentwickelt und konkretisiert werden. Hieran arbeiten wir intensiv, gemeinsam mit Verbänden, Forschungseinrichtungen, Partnerunternehmen und Dienstleistern.
Jeder braucht Kalk jeden Tag!
Denn Kalk ist ein unverzichtbarer Rohstoff für zahlreiche Produktionsprozesse und Produkte und steht damit am Anfang wesentlicher industrieller Wertschöpfungsketten.
Dazu zählen die Stahlproduktion, eine Vielzahl chemischer Prozesse (wie die Herstellung von Grundstoffen für Kunststoffprodukte), die Produktion von Baustoffen, die Abwasser- und Trinkwasseraufbereitung, die Abgasreinigung, die Papierherstellung sowie die Lebensmittel- und Pharmaindustrie – und viele weitere Branchen.