57 Gäste nutzten am vergangenen Freitag die Möglichkeit, das Werk in Hahnstätten im Rahmen einer Führung unter die Lupe zu nehmen und erfuhren nicht „nur“ Wissenswertes zu den verschiedenen Ausbildungsberufen.
Im Rahmen verschiedener Schulbesuche und Messen hatte SCHAEFER KALK in den letzten Monaten Einladungen an interessierte Jugendliche ausgegeben. Letzten Freitag war es dann so weit. Insgesamt 57 potenzielle Auszubildende und deren Begleitpersonen informierten sich im Werk Hahnstätten hautnah über die Ausbildungsberufe Verfahrensmechaniker, Industriemechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Chemielaborant und Industriekaufmann (m/w/d)– das allerdings auf eine sehr praktische und spannende Art.
In Serpentinen ging es zunächst per Bus in den Laybruch – das tiefste Loch in Rheinland-Pfalz – ganz nach unten. Neben der etwas anderen Sicht auf das Werk hoch oben, erfuhren die Besucher Wissenswertes über den Kalk-Abbau und über die unzähligen alltäglichen Anwendungen, in denen Kalkprodukte von SCHAEFER KALK zum Einsatz kommen.
Auch der Merschelbruch wurde besucht. Hier informierte Julia Rutkowski, Geologin im Hause SCHAEFER KALK, über die langfristige Ausrichtung des Unternehmens zum einen mit Blick auf den Abbau zum anderen aber auch in Sachen Biodiversität, die durch einfache Maßnahmen sowohl in den laufenden als auch in den stillgelegten Steinbrüchen erfolgreich gefördert wird. So dienen die verschiedenen Brüche unterschiedlichsten Kröten- und Insektenarten, aber auch dem Rotmilan, Uhus, Turmfalken und dem seltenen bunten Bienenfresser als Nistplatz und Speisekammer.
Zum Thema Abbau standen im Merschelbruch Radlader, SKW und Bagger bereit und wurden von den Besuchern ausgiebig erklettert und besichtigt. „Der selektive und ressourcenschonende Umgang mit unserem Kalk-Vorkommen ermöglicht eine sichere Abbauplanung bis ins Jahr 2065. Wir sind und bleiben also ein verlässlicher Arbeitgeber hier in der Region“, so Marcus Glinka, Personalleiter bei SCHAEFER KALK.
Im Anschluss erhielten die Besucher in den Ausbildungswerkstätten Einblicke in typische Tätigkeiten, die im Rahmen der gewerblichen Ausbildungsberufe erlernt werden. Im Ausbildungslabor brachte Silvia Litzinger die Besucher dann mit chemischen Versuchen zum Staunen. Abschließend besuchte die Gruppe den zentralen Leitstand und erfuhr, wie die beeindruckenden Anlagen und Öfen im Werk , die der Weiterverarbeitung und Veredelung der verschiedenen Kalk-Produkte dienen, digital gesteuert und überwacht werden.
„Das war ein toller und spannender Tag, der mich darin bestärkt hat, mich bei Ihnen für einen Ausbildungsplatz zu bewerben“. „Ich hatte echt keine Ahnung, wo überall Kalk drinsteckt.“ „ Schon beeindruckend, wie filigran der Abbau doch ist.“ So nur einige O-Töne der Besucher.
„Wir alle, das gesamte Team, das bei diesem Event mitgeholfen hat, freuen uns über das große Interesse unsere Besucher und eins ist klar: wir werden dieses erfolgreiche Format auch künftig auf Messen und bei Schulbesuchen anbieten“, so Glinka.