Mal bei SCHAEFER KALK zu arbeiten – das wurde Jörg Sahmer, könnte man sagen, in die Wiege gelegt. Denn wo der eigene Vater schon erstaunliche 44 Jahre als Abteilungsleiter aktiv war, da muss es doch gut sein! Und so kam es 1987, dass der damals 17-Jährige bei SCHAEFER KALK vorstellig wurde und seine Ausbildung zum Schlosser antrat; genauer: zum Industriemechaniker, wie der traditionsreiche Ausbildungsberuf just ab jenem Jahr bezeichnet wurde.
Ausgelernt und mit jeder Menge Fachwissen in den Bereichen CNC-Technik, Elektrik und Elektropneumatik im Gepäck, wurde Jörg 1991 dann als Werksschmierer eingestellt. Kaum angefangen, musste er allerdings schon wieder pausieren, denn die Bundeswehr blies zum Appell. Der Wehrdienst – seinerzeit noch obligatorisch – sollte sich für Jörg immerhin als durchaus nützlich erweisen. Eingesetzt im Instandsetzungsbataillon, konnte er nicht nur sein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen und weiterentwickeln, sondern fand außerdem die Zeit, an fachbezogenen Lehrgängen bei der Handwerkskammer teilzunehmen. Das machte das Ganze zu einer runden Sache und in Jörg Sahmer reifte der Entschluss, nach Dienstende seinen Handwerksmeister Maschinenbau zu machen. Einen kleinen Haken hatte die Sache jedoch: Die praktischen CNC-Kenntnisse, die er für den Meisterlehrgang nachweisen musste, konnte SCHAEFER KALK in den frühen 90er Jahren noch nicht vermitteln. Darum entschied Jörg sich für ein gut anderthalbjähriges Intermezzo bei der Firma Laux in Elz und konnte sich im Anschluss gut ausgestattet der Meisterschule widmen.
Karriere bei SCHAEFER KALK
Danach ging alles Schlag auf Schlag: Beginn Meisterschule im Januar ’94, Abschluss Meisterschule im Dezember ’94, im Februar ’95 wieder fest bei Schaefer Kalk in der Reparaturwerkstatt und ab Januar ’96 auf Wunsch des damaligen Geschäftsführers Dr. Gernot Schaefer als Meister Maschinenbaumechanik in die noch junge Abteilung CSH/PCC-Produktion – ein echter Kraftakt, mit Bravour absolviert.
Die CSH-Produktion wurde 1997 schließlich eingestellt und die PCC-Anlage wurde eine Zeit lang zu Jörgs Hauptwirkungsstätte, die er zu betreuen und instand zu halten hatte. Aber SCHAEFER KALK wäre nicht SCHAEFER KALK, wenn sich hier nicht immer wieder neue und interessante Aufgabenfelder auftun würden. Seit 1999 waren das vor allem komplexe Filter- und Kalklöschanlagen, deren Betreuung ihn sogar zu einem Anlagenhersteller bis nach Finnland verschlug.